Drei Versicherungen, die jede Familie braucht

12.02.2016. Oberstes Ziel beim Abschluss einer Versicherung ist es, Risiken abzudecken, die im schlimmsten Fall die finanzielle Existenz bedrohen können. Diese drei Policen sind für Familien unverzichtbar. Der Blick auf den Versicherungsmarkt führt oft erst einmal zu einer gewissen Ratlosigkeit - angesichts der Vielzahl an Anbietern und Produkten ist es oft schwierig, herauszufinden, ob eine bestimmte Police sinnvoll ist oder nicht. Eine erste Entscheidungshilfe liege in der Beantwortung der wichtigsten Frage, sagt Arndt von Eicken, Versicherungsexperte bei der Postbank: "Deckt eine Versicherung ein Risiko ab, das im Ernstfall zum finanziellen Ruin führen kann? Wenn ja, ist der Abschluss auf jeden Fall ein Muss." Mit diesem Kriterium als Messlatte sollten sich Familien durch folgende drei Versicherungen absichern: Haftpflichtversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Risikolebensversicherung.

Haftpflichtversicherung

Wer fahrlässig einen Schaden verursacht, muss dafür haften. Das gilt nicht nur für zu Bruch gegangene Vasen oder Fenster, sondern auch für Personenschäden, die hohe Behandlungskosten oder Rentenzahlungen nach sich ziehen können. Daher ist die private Haftpflichtversicherung ein Muss in jedem Haushalt. In Familienpolicen sind Ehepartner sowie minderjährige und unter bestimmten Voraussetzungen auch studierende Kinder mitversichert. Besondere Risiken wie Schäden an gemieteten Sachen können über Komforttarife abgedeckt werden. Obligatorisch ist die Auto-Haftpflichtversicherung, die bei selbst verschuldeten Unfällen die Schäden Dritter übernimmt. Ohne diese Versicherung darf ein Auto nicht auf öffentlichen Straßen unterwegs sein.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Nur wer vor dem 2.1.1961 geboren wurde, hat unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente. Für alle anderen gilt: Kann im Fall der Fälle nur ein schlechter bezahlter Beruf ausgeübt oder sogar überhaupt keine Arbeit mehr geleistet werden, gibt es vom Staat im Schnitt nur rund 680 Euro pro Monat als "Erwerbsminderungsrente". Grund genug, die klaffende Lücke mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung zu schließen. Diese ist zwar nicht ganz billig, bietet jedoch für Arbeitnehmer und Selbstständige finanziellen Schutz, wenn sie wegen einer Krankheit oder nach einem Unfall ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

Risikolebensversicherung

Verstirbt der Hauptverdiener der Familie, drohen vor allem dann finanzielle Engpässe, wenn noch kleine Kinder zu betreuen sind und der hinterbliebene Partner keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen kann. Sind dann beispielsweise aus einer Baufinanzierung noch Schulden vorhanden, kann die Lage schnell prekär werden. Darum sollte die Risikolebensversicherung - besonders in Verbindung mit einem Immobilienkredit - im familiären Versicherungspaket nicht fehlen.

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