Zum Inhalt springen

Beliebte Anlageprodukte 2015

geldscheine_bankenverband

Foto: Bankenverband

05.01.2016. Nach einer aktuellen Umfrage des Bankenverbandes, war gut jeder zweite Anleger mit der Wertentwicklung seiner Anlage in 2015 zufrieden. Damit hat die Zufriedenheit der Anleger im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas zugenommen, was vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Zinsen überrascht. Das Dauerzinstief könnte aber die Ursache dafür sein, dass die Bereitschaft, Geld anzulegen, gesunken ist: Nur noch 48 Prozent der Deutschen haben 2015 Geld angelegt, im Vorjahr waren es noch 57 Prozent. Zurückgegangen ist die Zahl der Geldanleger vor allem in der mittleren Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen sowie bei den Senioren.

Beliebte Anlageprodukte 2015

Laut dem Bankenverband bestätigt der Blick auf die bevorzugten Anlageprodukte das klassische Anlageverhalten der Deutschen: Die Anleger entscheiden sich überwiegend für konservative und risikoarme Anlageprodukte, die in der aktuellen Niedrigzinsphase aber wenig bis gar keine Rendite bringen. So bevorzugen die meisten Anleger immer noch das klassische Sparbuch (31 Prozent, Mehrfachnennungen möglich), gefolgt vom Tagesgeld (24 Prozent). Fondsanteile, die im Vergleich deutlich mehr Risiko beinhalten, dafür aber langfristig auch deutlich höhere Renditechancen haben, wurden am dritthäufigsten (21 Prozent) als bevorzugte Geldanlage genannt.

Gewünschte Anlageprodukte 2016

Der aufgrund der Niedrigzinsen boomende Immobilienmarkt wirkt sich auch auf die gewünschten Anlageprodukte 2016 aus. Auf dem Wunschzettel für das neue Jahr stehen Immobilien ganz oben: 37 Prozent der Anleger würden 2016 eine Immobilienanlage bevorzugen, wenn ihnen die dafür nötigen Finanzmittel zur Verfügung stünden (Mehrfachnennungen möglich). An zweiter Stelle folgen das Tages- und das Festgeld (mit jeweils 28 Prozent). Das Sparkonto bzw. der Sparplan schaffen es für das kommende Jahr nur auf Platz drei der Anleger-Wunschliste.

Mehr Risiko für mehr Rendite? - Fehlanzeige.

"Die deutschen Anleger sind trotz anhaltender Niedrigzinsphase und dementsprechend magerer Renditen nicht bereit, ein höheres Risiko einzugehen“, so das Fazit des Bankenverbandes. „Eher im Gegenteil – der Anteil der Anleger, die jegliches Risiko bei der Geldanlage ablehnen, hat im Vergleich zum Vorjahr noch zugenommen.“ Sieben von zehn Befragten können sich laut aktueller Umfrage überhaupt nicht vorstellen, bei künftigen Geldanlagen ein Risiko einzugehen. Im vergangenen Jahr waren es sechs von zehn.

Anlageprodukte: Aktien als Geldanlage

Für den langfristigen Vermögensaufbau reicht eine Rendite nahe Null einfach nicht aus. Die strikte Risikoaversion ist daher fatal. Denn die heutigen Berufstätigen werden ergänzend zur Rente auf eine zusätzliche Altersvorsorge angewiesen sein, wenn sie später ihr Wohlstandsniveau halten wollen. Dabei soll nicht jeder Anleger etwa zum Kauf von Aktien gedrängt werden, aber, eine gute Risikomischung könne dazu beitragen, die Rentabilität der eigenen Geldanlage mittel- und langfristig zu erhöhen.

Meinungsumfrage Geldanlage

Die aktuelle Umfrage des Bankenverbandes zur Geldanlage wurde von der GfK Nürnberg im Dezember 2015 erhoben und ist repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland.

Zur Meinungsumfrage Geldanlage 2015/2016 des Bankenverbandes.

Update-Service: Insider-Tipps

Verpassen Sie keine exklusiven Warnungen, Tipps, Gratis-Tools, Gratis-Videos und Gratis-Downloads mit dem kostenlosen GVI-Insider-Newsletter.

Alle Vorteile sichern

Das könnte Sie auch interessieren:

Verwandte Themen:

Beratungs-Telefon

07131-913320
Mo bis Fr: 8.30 bis 16.30 Uhr

Altersvorsorge überprüfen:

Experten-Hotline:

Mehr zum Thema:

Service

Wo erhalten Sie günstige Angebote? hier klicken

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Dort können Sie im Cookie-Kontrollzentrum auch einzelne Einstellungen vornehmen.