Sperr-Notruf im Ausland: Was Reisende jetzt wissen sollten
24.06.2025. Ob am Strand, im Straßencafé oder unterwegs: Wenn auf Reisen eine Zahlungskarte verloren geht oder gestohlen wird, ist schnelle Hilfe gefragt. Der zentrale Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar, auch aus dem Ausland. Er sorgt dafür, dass Karten und Online- oder Telebanking-Zugänge umgehend gesperrt werden können. So ist man im Ernstfall schnell auf der sicheren Seite, denn jede Minute zählt, um finanziellen Schaden und den Missbrauch persönlicher Daten zu verhindern.
Doch aufgepasst: Nicht alle ausländischen Mobilfunk- oder Festnetzanbieter unterstützen die Kurzwahl. In diesem Fall gibt es eine sichere Alternative: Der Sperr-Notruf ist zusätzlich unter der 030 4050 4050 erreichbar, eine reguläre Festnetznummer, die weltweit zuverlässig funktioniert.
Wichtig dabei: Für Anrufe aus dem Ausland muss die richtige Ländervorwahl für Deutschland verwendet werden. Die bekannte „0049“ ist nicht überall gültig und kann in Ländern wie den USA oder Kanada beispielsweise „01149“ lauten. Eine hilfreiche Übersicht bietet der Sperr-Notruf hier: https://www.sperr-notruf.de/download/Sperr-Notruf_116_116-Auslandsvorwahlen_fuer_Deutschland.pdf.
„Am besten beide Rufnummern samt korrekter Vorwahl für das jeweilige Reiseland notieren und zusätzlich im Smartphone speichern. So ist man im Fall der Fälle gut vorbereitet, kann sofort reagieren und das Konto bleibt geschützt“, empfiehlt Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen.
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