Zecken sind wieder aktiv – an Impfschutz in FSME-Risikogebieten denken

www.zecken.de

31.03.2022. Mit den Sonnentagen im Frühling erwacht ringsum das Leben, leider auch das der Zecken. Sie gehören zu den gefährlichsten Tieren Deutschlands und verbreiten sich rasant. Die Risikogebiete weiten sich aus und dort beginnt der Lebensraum der Zecke bereits vor der Haustür. Dies sagt eine Studie der Universität Hohenheim. Gefährdete Personen, die sich in Risikogebieten aufhalten, sollten daher Impfschutz und bestehenden Unfallversicherung prüfen, informiert die GVI.

Zecken wird es zu warm

In den vergangenen Jahren schwankte die Zahl der gemeldeten FSME-Fälle in Deutschland zwischen 200 und 600 Fällen pro Jahr. Und im Jahr 2020 war die Zahl mit 748 gemeldeten Fällen deutlich höher. Doch es gibt auch erfreuliches zu vermelden. Die Zahl der FSME-Erkrankungen ging im vergangenen Jahr deutlich zurück, von 712 auf 417 Fälle. Aber eine Zunahme der FSME-Erkrankungen ist in Höhenlagen von 500 bis 700 Metern zu vermelden, denn in flacheren Gebieten wird es den Zecken allmählich zu warm. Auch in Norddeutschland breitet sich FSME zunehmend aus.

Zecken übertragen zwei Krankheiten

Infizierte Zecken übertragen generell zwei Krankheiten: Die gefährliche Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose. Gegen die FSME kann man sich durch regelmäßige Impfungen schützen. Speziell gilt das für Personen, die in den Risikogebieten leben und sich vermehrt in Gärten und Natur aufhalten. Im Gegensatz zum Impfschutz bei FSME ist eine Impfung gegen Borreliose nicht möglich. „Hier hilft nur Vorsicht und, falls eine Infektion vorliegt, Antibiotika“, warnt Jürgen Buck, Vorstand der GVI, nachdrücklich.

Zeckenbiss über Unfallversicherung versichern

Was den wenigsten in den Risikogebieten der Zecken bekannt sein dürfte, ist die Möglichkeit, sich gegen die wirtschaftlichen Folgen der Krankheit FSME und Borreliose innerhalb einer privaten Unfallversicherung abzusichern. „Doch Vorsicht, die Gerichte streiten sich immer wieder, ob Zeckenbisse und deren Folgen tatsächlich auch als Unfall laut den Versicherungsbedingungen gelten“ betont Jürgen Buck. „Daher sollten bestehende Unfallversicherungen auf den Einschluss von Zeckenbissen überprüft werden“, rät der Fachmann.

Tipps und Infos rund um die Zecke

Wer seine bestehende Unfallversicherung überprüfen lassen möchte, kann den kostenlosen „Versicherungs-Check“ der GVI unter der Rubrik „Gratis“ nutzen. Weitere Tipps zum Thema „Impfschutz, FSME, Zecken (z.B. Risikogebiete, richtige Entfernung)“ sind dort ebenfalls erhältlich.

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