Anlage ohne Risiko doch riskant? Anleger müssen bei Risikoneigung umdenken

Foto: Bankenverband

20.08.2019. Die meisten Deutsche wählen bei der langfristigen Geldanlage (z.B. Rücklagen für Ruhestand) immer noch Zinsanlagen mit sicheren Renditen und garantierten Alblaufleistungen. Doch Vielen ist nicht klar, dass sie sich dadurch arm sparen und auf viel Vermögenszuwachs von vorherein verzichten bzw. verschenken. Somit können sie oft ihr Anlageziel nicht erreichen, warnt die GVI.

Anleger für Umdenken der Risikoneigung gewinnen

Die Deutschen kümmern sich trotz der schon seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase immer noch zu selten um ihre Geldanlagen und deren langfristige Auswirkungen im Ruhestand. Daher kommt der Beraterseite eine wichtige Aufgabe zu. „Die Berater sollten bei der gesetzlich vorgeschrieben Geeignetheitsprüfung den Anleger vor allem über Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf Anlageprodukte aufklären und den Anleger für ein Umdenken seiner Risikoneigung gewinnen“, empfiehlt GVI-Präsident Siegfried Karle.

Rendite von rund sechs Prozent

„Für langfristige Geldanlagen sollten daher Produkte ausgewählt werden, die eine akzeptable Rendite von rund sechs Prozent jährlich realistisch langfristig erzielen können. Bei klassischen sicherheitsorientierte Produkten mit jährlichen Renditen von ein bis drei Prozent sind für die meisten Anleger kaum für die Ruhestandsphase ausreichende Vermögenswerte zu schaffen“, rät der Fachmann weiter.

Beispiel

Ein Beispiel der GVI soll das verdeutlichen: Zwei 37-jährige Anleger können für 30 Jahre monatlich 200 Euro zurücklegen. Die Besteuerung und die Inflation werden zur besseren Verständnis nicht berücksichtigt.

Anleger A oder Anleger B?

Anleger A wählt ein klassisches sicherheitsorientiertes Produkt mit einer Rendite von drei Prozent jährlich. Nach 30 Jahren wird ein Endvermögen von rund 116.000 Euro erzielt. Aus dem Vermögen kann dann 30 Jahre lang monatlich ein Betrag von 485 Euro entnommen werden.
Anleger B wählt ein Produkt mit einer möglichen Rendite von sechs Prozent jährlich. Nach 30 Jahren wird ein Endvermögen von rund 196.000 Euro erzielt. Aus dem Vermögen kann dann monatlich ein Betrag von 1.149 Euro entnommen werden.

Ausreichende Beträge für den Ruhestand

„Wie man sieht, kann man erst mit Geldanlagen, die Renditen von rund sechs Prozent jährlich erzielen können, ausreichende Beträge im Ruhestand aufbauen“, resümiert Siegfried Karle.

Hoher Aktienanteil ist nötig

Damit Produkte solche Rendite realistisch erzielen können, benötigen sie nach Ansicht von Siegfried Karle einen hohen Aktienanteil. Der Anleger muss zudem während der Anlagedauer kurzfristige Wertschwankungen aushalten können. Am besten wählen Anleger dabei Angebote zur besseren Risikostreuung auf Fondsbasis mit weltweiten Aktienwerten. Über Versicherungslösungen kann dies sogar steuerbegünstigt und mit der Möglichkeit einer lebenslangen Verrentung erfolgen. Dabei sollten jedoch auf die Kosten und die Flexibilität hinsichtlich Entnahmen während der Laufzeit geachtet werden, so der Fachmann weiter.

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