Aktien gegen den Kaufkraftverlust

20.03.2019. Die von deutschen Sparern lang ersehnte Zinswende ist abgesagt. Die Europäische Zentralbank hat angekündigt, die Zinsen bis Ende 2019 unverändert bei 0 Prozent zu lassen. Das ist für Sparer bitter. Denn während Sparbuch, Tagesgeld-, Festgeld- oder Girokonten kaum noch etwas abwerfen, steigen die Verbraucherpreise kontinuierlich an. Im Februar lag die Jahresteuerungsrate in Deutschland bei 1,6 Prozent. In Deutschland haben wir damit also negative Realrenditen auf das Geldvermögen von Sparern und Anlegern; Unter dem Strich verlieren sie Geld. Das zeigt folgende Rechnung: Wer 10 Jahre lang 100 Euro im Monat spart, sammelt ohne Zinsen und Gebühren 12.000 Euro an. Wer in den kommenden Jahren eine Geldentwertung durch eine Inflation von 1,6 Prozent jährlich unterstellt, darf dann von den angesparten 12.000 Euro nur noch eine Kaufkraft von 10.239 Euro erwarten. Es macht also Sinn, über Alternativen zum Sparen auf einem zinslosen Konto nachzudenken, so die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI organisierten Fondsgesellschaften.

Aktien gegen den Kaufkraftverlust

Im Gegensatz zu niedrig verzinsten Anlageformen bieten Aktien die Möglichkeit des Vermögenserhalts. Aktionäre und auch Anleger in Aktienfonds profitieren vom Wachstum der Unternehmen. Über die Dividenden nehmen Anleger zusätzlich am Erfolg eines Unternehmens teil. Zwar trauen es sich nur wenige Sparer zu, Unternehmen und Märkte zu analysieren, um die besten Aktien für ihre Depots zu wählen. Das ist aber eine Stärke von Fondsmanagern. Sie suchen nach Kriterien wie Bilanzkennzahlen und der Bewertung des Geschäftsmodells die geeigneten Unternehmen für das Portfolio aus.

Blick in die Vergangenheit

Ein Rückblick zeigt, dass sich ein frühzeitig begonnener Sparplan auf Fonds, die in deutsche Aktien investieren, lohnen kann: Wer in den zurückliegenden 35 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in deutsche Aktienfonds investiert hat, zahlte insgesamt 42.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihm per Ende Dezember 2018 im Mittel rund 140.765 Euro ein. Das entspricht einer Wertentwicklung von durchschnittlich 6,1 Prozent im Jahr.

Der Blick in den Rückspiegel zeigt, dass es sich lohnt, einen Teil der Ersparnisse stärker in Aktien und Aktienfonds anzulegen. Dabei sollte der Sparer entsprechend seiner Risikobereitschaft eine für ihn geeignete Quote von Aktien und Aktienfonds festlegen.

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