Ausdauer lohnt sich nicht nur bei Olympia: Mit 100 Euro zum Vermögen
19.08.2016. Trotz Niedrigzinspolitik steigt die Sparquote der privaten Haushalte in Deutschland weiter: 2015 haben die Deutschen 9,7 Prozent ihres verfügbaren Einkommens gespart. 2013 lag die Sparquote noch bei 9,1 Prozent. Dies teilte jetzt der Bankenverband mit.
Wer aber aktuell mit seinem Ersparten überhaupt noch eine positive Rendite erwirtschaften will, muss eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen: Wer in den vergangenen 30 Jahren Monat für Monat 100 Euro in Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland anlegte, kann heute im Schnitt über gut 100.000 Euro verfügen. Das entspricht einer jährlichen Rendite von gut sechs Prozent. Renten- und Mischfonds, aber auch Aktienfonds mit internationalem Anlageschwerpunkt rentierten sich im Schnitt vergleichsweise niedriger (siehe Grafik). Doch auch hier zeigt sich: Geduld und Durchhaltevermögen zahlen sich aus. Denn in allen Fällen hatten die Sparer selbst nur 36.000 Euro investiert.
Alle Fondskosten einschließlich des maximalen Ausgabeaufschlags sind in den genannten Zahlen inbegriffen. Anleger, die einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag erhalten, verbessern also noch die Performance. Allerdings können die Ergebnisse von Fonds zu Fonds im Einzelfall beträchtlich voneinander abweichen. Auch sind vergangenheitsbezogene Renditen keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen. Steuerliche Aspekte wurden nicht berücksichtigt.
Besonderer Vorteil eines Fondssparplans ist seine Flexibilität: Der Anleger ist nicht an feste Laufzeiten gebunden, er kann seine Sparraten jederzeit ändern und bei Bedarf ganz aussetzen. Das angesparte Kapital ist für ihn zudem grundsätzlich frei verfügbar.
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